Sicherung Der Meinungsvielfalt Im Digitalen Zeitalter - KEK

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Sicherung der Meinungsvielfalt im digitalen ZeitalterBericht der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK)über die Entwicklung der Konzentration und über Maßnahmen zur Sicherung derMeinungsvielfalt im privaten RundfunkSchriftenreihe der Landesmedienanstalten52

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografischeDaten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.Herausgeberdie medienanstalten – ALM GbRFriedrichstraße 6010117 BerlinTel: 49 30 206 46 90 0Fax: 49 30 206 46 90 99E-Mail: kek@die-medienanstalten.deWebsite: www.kek-online.deVerantwortlichProf. Dr. Georgios GounalakisGestaltung und SatzRosendahl Borngräber UGKastanienallee 7110435 BerlinTel: 49 30 44 01 28 00E-Mail: mail@rosendahl-berlin.deWebsite: www.rosendahl-berlin.deAlle Rechte vorbehaltenDruckPrintsystem GmbHStand: August 2018Der Konzentrationsbericht der KEK wird klimaneutralund auf FSC Papier gedruckt.

Sicherung der Meinungsvielfaltim digitalen ZeitalterBericht der Kommission zur Ermittlung der Konzentrationim Medienbereich (KEK) über die Entwicklung derKonzentration und über Maßnahmen zur Sicherungder Meinungsvielfalt im privaten RundfunkKonzentrationsbericht der KEK nach § 26 Abs. 6 RStV

VorwortProf. Dr. Georgios GounalakisVorsitzender der Kommission zur Ermittlungder Konzentration im Medienbereich (KEK)Weitreichende Entwicklungen haben den Medienbereich in den vergangenen zwei Jahrzehnten verändert, welche die Eignung der geltenden ordnungsrechtlichen Vorkehrungen zumSchutz der Meinungsvielfalt zunehmend in Frage stellen. Die bei Konstituierung der KEK imJahre 1997 noch sinnvolle fernsehbasierte Konzentrationskontrolle verlangt daher dringendnach Anpassung. Berücksichtigungsbedürftige Veränderungen finden sich sowohl auf Seitender Anbieter von publizistischen Inhalten als auch in den Verhaltensweisen der Medien empfänger und Mediennutzer.Zum sechsten Mal erfüllt die KEK ihre Verpflichtung nach § 26 Abs. 6 RStV, über die Entwicklung der Konzentration und über Maßnahmen zur Sicherung der Meinungsvielfalt im privatenRundfunk zu berichten sowie zur Anwendung der §§ 26 bis 32 RStV Stellung zu nehmen. Dabeiwurden auch die Digitalstrategien der Medienunternehmen sowie die Entstehung und Verteilung von Meinungsmacht im Internet im Auftrag der KEK „neu vermessen“. Wichtige Erkenntnisse des im März 2018 vorgestellten Gutachtens von Lobigs /  Neuberger „Meinungsmacht imInternet und die Digitalstrategien von Medienunternehmen“ sind ebenfalls in den Berichteingeflossen und werden zusammenfassend dargestellt.Der Konzentrationsbericht stellt die Entwicklung auf den Medienmärkten dar und gibt Einblickin die bestehenden Unternehmensstrukturen. Aufgrund der damit verbundenen Transparenzbleibt er als Indikator der Konzentration in den Medienmärkten unverändert wichtig. Als Kernaussagen lassen sich festhalten: Der vorbeugende Schutz bereits gegen eine die Meinungsvielfalt beeinträchtigende konzentrative Entwicklung ist auch weiterhin wichtig und geboten.Unumgänglich ist darüber hinaus die Erfassung internationaler Zusammenschlüsse vonMedien unternehmen, soweit sich diese auf die Meinungsbildung in der Bundesrepublik auswirken. Deren Marktmacht, Finanzkraft, aber auch Verfügungsmacht über Daten kann zurGefähr dung innerdeutscher Meinungsvielfalt führen. Die derzeitige Ausrichtung des Rund-

funkstaatsvertrags allein auf die Vermeidung vorherrschender Meinungsmacht im Fernsehengreift im Zeitalter der konvergenten Medienwelt deutlich zu kurz und bedarf deshalb einergrundlegenden Reform.Den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der gemeinsamen Geschäftsstelle der Medienanstalten, insbesondere Frau Constanze Barz, Frau Kerstin Kopf, Frau Karin Stiehm, Herrn MichaelPetri und Herrn Bernd Malzanini sowie Herrn Peter Matzneller und Frau Referendarin JaninaKlenk gebührt ein besonderer Dank für ihr großes Engagement und ihre vorzügliche Mitarbeitbei der Erstellung dieses Berichts. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre der Kommissiondie Anfertigung des Berichts deutlich schwerer gefallen.

InhaltVorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Die Ergebnisse im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15Kapitel IMedienkonzentration und die Sicherung der Meinungsvielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3712Konzentration im Medienbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.1 Publizistischer und ökonomischer Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2 Ausgangslage für die Regulierung des publizistischen und ökonomischenWettbewerbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.3 Eigenschaften des Fernsehmarktes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.4 Erscheinungsformen und Ursachen der Medienkonzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.4.1 Horizontale Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.4.2 Vertikale Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.4.3 Diagonale Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.4.4 Veränderungen der medialen Wertschöpfungskette durch die Verbreitung audiovisueller Inhalte über das Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3738Rechtsrahmen für Konzentrationskontrolle und Vielfaltsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1 Verfassungsrechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2 Rundfunkstaatsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3 Medienkonzentrationskontrolle und Kartellrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.4 Koordination zwischen Medienrecht und Kartellrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.4.1 Behördenzusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.4.2 Benehmensherstellung mit dem Bundeskartellamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.4.3 Mitwirkung im Verfahren der Ministererlaubnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.5 Europarecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.5.1 Sicherung der Meinungsvielfalt auf europäischer Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.5.2 Medienpluralismussicherung in der Europäischen Union . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.5.3 Die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste im Umbruch . . . . . . . . . . . . .2.5.4 Die europäische Fusionskontrolle als Instrumentarium zur Sicherungdes Medienpluralismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.5.5 Projekte der EU‑Kommission zur Unterstützung von Medienvielfalt . . . . . .2.5.6 Fazit und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46464749505051515252545639404040414244585960

Kapitel IIBeurteilung der Konzentration im bundesweiten privaten Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .631Bundesweites Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.1 Programmangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2 Zuschaueranteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2.1 Entwicklung der Zuschaueranteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2.2 Zuschaueranteile und Meinungsmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.3 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6363676876772Verflechtungen zwischen Fernsehen und medienrelevanten verwandten Märkten . .2.1 Publikumsmärkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1 Hörfunk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.1 Der Hörfunkmarkt im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.2 Der Hörermarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.2.1 Programmangebot und Empfangssituation . . . . . . . . . . . . .2.1.1.2.2 Daten zur Hörfunknutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.3 Der Hörfunkwerbemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.3.1 Radiovermarkter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.3.2 Mediaagenturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.4 Kooperationsform Programmzulieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.5 Bedeutungszunahme von Digital- und Webradio . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.6 Bewertung des Hörfunks im Rahmen dermedienkonzentrationsrechtlichen Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.6.1 Verflechtungen von Fernseh- undHörfunkveranstaltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.6.2 Beurteilung der Konzentration im Hörfunk . . . . . . . . . . . . .2.1.1.7 Vielfaltsicherung im privaten Hörfunk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.1.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2 Tageszeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.1 Verflechtungen von Fernsehveranstaltern undTageszeitungsverlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.2 Daten zum Tageszeitungsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.2.1 Regionale und lokale Abonnement-Tageszeitungen . . .2.1.2.2.2 Straßenverkaufszeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.2.3 Überregionale Abonnement-Tageszeitungen . . . . . . . . . . . .2.1.2.2.4 Sonntagszeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.2.5 Anzeigenblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.3 Tageszeitungen im Rahmen dermedienkonzentrationsrechtlichen Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.4 Konzentration im Zeitungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.2.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.3 Programmzeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.3.1 Abgrenzung von Programmzeitschriften und sonstigen Programminformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.3.2 Programmzeitschriftenmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.3.3 Supplements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.3.4 Sonstige Programminformationsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.3.5 Zulieferer von Programminformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132133134137138140141141142148149150

2.1.3.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4 Publikumszeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.1 Zeitschriftenkategorien, Auflage und Reichweiten . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2 Auflagenstärkste Verlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.1 Hubert Burda Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.2 Gruner Jahr / Bertelsmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.3 Heinrich Bauer Verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.4 Funke-Mediengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.5 Axel Springer SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.6 Klambt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.7 Spiegel-Verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.8 Ganske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.2.9 Advance /  Newhouse Communications (Discovery) . . . . .2.1.4.3 Ausgewählte Kategorien von Publikumszeitschriften . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.3.1 Aktuelle Zeitschriften und Magazine zumZeitgeschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.3.2 Frauenzeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.4 Bewertung von Publikumszeitschriften im Rahmen der medienkonzentrationsrechtlichen Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.4.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.5 Onlinemedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.5.1 Onlinemedien im Rahmen der Medienkonzentrationskontrolle . .2.1.5.2 Onlineaktivitäten der traditionellen Medienunternehmen . . . . . . .2.1.5.3 Technischer Zugang und Internetnutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.5.4 Intermediäre und Webportale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.5.5 Audiovisuelle Onlinemedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.5.6 Der Online-Meinungsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1.5.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2 Vor- und nachgelagerte Märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1 Programmrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1 Fictionrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.1 Bedeutung fiktionaler Inhalte für dieMeinungsvielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.2 Stellenwert fiktionaler Inhalte für dieFernsehveranstalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.3 Produktionsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.4 Steigende Nachfrage nach fiktionalen BewegtbildInhalten durchOnline-Plattformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.5 Internationale TV-Produktionskonzerne . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.6 TV-Produktionsmarkt in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.7 Rechtehandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.1.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.2 Sportrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.2.1 Bedeutung der Sportberichterstattung für dieMeinungsvielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.2.2 Stellenwert der Sportberichterstattung fürFernsehveranstalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232238247252254254255

2.2.1.2.3 Wechselseitige Beziehungen von Sport- undFernsehveranstaltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.2.4 Sportangebote im Fernsehen und neue Player . . . . . . . . .2.2.1.2.5 Wettbewerb um Sportrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.2.6 Sportrechteagenturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.2.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.3 Rechte an Nachrichtenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.3.1 Bedeutung informierender Inhalte für dieMeinungsvielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.3.2 Bedeutung des Fernsehens als Nachrichtenquelle . . . . .2.2.1.3.3 Nachrichten- und Informationssendungen inVollprogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.3.4 Nachrichten- und Informationsspartenprogramme . . . .2.2.1.3.5 Beschaffung von Informations- undNachrichtenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.3.6 Vertikale Integration zwischen Nachrichtenbeschaffungund Programmveranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.1.3.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.2 Plattformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.2.1 Plattformen im Rahmen der rundfunkrechtlichen Regulierung . .2.2.2.2 Programm- und Vermarktungsplattformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.2.3 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3 Übertragungswege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3.1 Digitalisierung der TV-Empfangswege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3.2 Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3.3 Satellit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3.4 Terrestrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3.5 IPTV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2.3.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3 Fernsehwerbemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.1 Bedeutung der Fernsehwerbung für das private Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.2 Wirtschaftliche Entwicklung des Werbemarkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.2.1 Brutto-Werbeumsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.2.2 Netto-Werbeerlöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3 Entwicklung des Fernsehwerbemarkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.1 Rechtlicher Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.2 Umsätze und Marktanteile der Fernsehveranstalter . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.3 Duopol im Fernsehwerbemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.4 Einbeziehung des Fernsehwerbemarktes in diemedienkonzentrationsrechtliche Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.5 Vermarktungsagenturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.6 Mediaagenturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.6.1 Mediaagenturen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.6.2 Geschäftsmodelle der Mediaagenturen . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.6.3 Werbemarkt im Umbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.3.6.4  Relevanz im Rahmen der Vielfaltsicherung . . . . . . . . . . . . .2.3.3.7 Werberelevante Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3.4 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3293293323323343363373

Sicherung der Meinungsvielfalt im digitalen Zeitalter Bericht der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) über die Entwicklung der Konzentration und über Maßnahmen zur Sicherung der