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Praxis‐Forum für KMUBusiness Intelligence: Der Schlüssel zum Erfolg9. Mai 2012www.it‐konkret.ch schmid siegenthaler consulting gmbh

Herzlich willkommenPraxis‐Forum für KMUBusiness Intelligence: Der Schlüssel zum Erfolg9. Mai 2012 Messe Zürich09.05.20121Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012Fachexperte:Prof. Andreas ReberStudiengangleiter WirtschaftsinformatikFH Nordwestschweiz, Oltenandreas.reber@fhnw.chModeration:Christian Bühlmanntopsoft IT‐Konkretc.buehlmann@topsoft.ch

Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012Presenting PartnersA‐MEA Informatik AGCH‐9320 Arbonwww.a‐mea.comHeyde (Schweiz) AGCH‐8048 Zürichwww.heyde.chPraxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012IT‐KonkretPraxisnahes Wissen und umsetzbare Anregungen füreinen effizienten Einsatz von Unternehmenslösungen.Fallstudien, Whitepapers, Live Events, topsoft Magazin,Website, Social Media www.it‐konkret.ch

.05.20125Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012Intelligenz lässt sichnicht am Weg,sondern nur amErgebnis feststellen.Garry Kasparov

Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012FallstudieUnternehmenGS Swiss PCB AG6403 Küssnacht am ikindustrieTätigkeitEntwicklung und Herstellung von LeiterplattenKundenMedizinaltechnik, IT, Luft‐ und Raumfahrt09.05.20127Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012FallstudieHerausforderung Dezentrale Daten‐ und Informationssammlungen Insellösungen für Auswertungen (Excel, Crystal Reports)LösungEinsatz von QlikView für Analysen von Daten aus demERP/PPS‐ und Finanz‐System sowie aus individuellenQualitäts‐ und MessdatensystemenVorteile Zentrale Datenbasis fürf alle Auswertungen Individuelle Auswertungsoptionen für alle Abteilungen Eigenständige Nutzung durch Mitarbeiter ohne IT‐Support09.05.20128

Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012FallstudieUnternehmenFlumroc AG8890 ikTätigkeitHerstellung von Dämmwolle und –platten für Wärme‐ undSchalldämmung sowie BrandschutzKundenBautechnik, Brandschutz, Industrie09.05.20129Praxis‐Forum für KMU Business Intelligence 9. Mai 2012FallstudieHerausforderung Standard Integration ins Comarch ERP Verfügbarkeit von Kennzahlen via Web Max. Projektdauer: 3 MonateLösungMultidimensionale Datenbank des Comarch BI‐Cockpits mitIntegration in Comarch ERP unter Verwendung desBerichtstool Comarch Web Reports BookVorteile Schnelle, aktuelle Analysen (ohne Papier) derUnternehmensdaten Fortlaufende Aktualisierung Einfacher Zugang mit Unternehmens‐Berechtigung09.05.201210

Prof. Andreas ReberBUSINESS INTELLIGENCE INTELLIGENTES BUSINESS ?1Prof. Andreas Reber Business IntelligenceBusiness Intelligence – Ist das Thema aktuell im KMU-Umfeld? Studentische Arbeiten zum Thema der letzten Jahre: Event-Marketingfirma: Konzept und Evaluation eines MIS Sanitärhandel: Analyse und Optimierung unserer Anwendungen imBereich SAP BI Prof. Andreas Reber Spital: Konzept für Spital Data WarehouseLife Science: Konzeption IT-Management CockpitElektro: IT-Konzept HR CockpitSoftware: BI in Standardlösung integrierenBeratung: Projektkennzahlen zur Steuerung des Projektprotfolios2Business Intelligence

Business Intelligence – Ist das Thema aktuell im KMU-Umfeld? Studentische Arbeiten zum Thema der letzten Jahre: Bank: Optimierung der Analysemöglichkeiten im MIS Software: Entwicklung einer Rich Internet Anwendung zurVisualisierung und Auswertung grosser Datenmengen Prof. Andreas Reber Software: Einführung einer neuen ReportinglösungBank: Konzeption internes MISInstitut für Rechtsmedizin: Machbarkeitsstudie MISDokumentenverwaltung: Statistics from the WebSoftware: Redesign Auswertungen Customer CareBank: Data Mining für Next Best Product3Business IntelligenceBusiness Intelligence – was heisst das? Begriff geprägt durch H.P. Luhn (IBM Journal) 1958bedeutet Verständnis des Geschäfts(modells) Aufgegriffen durch Gartner Group zur Bezeichnung einer Gattung vonIT-Werkzeugen zur Sammlung, Speicherung und Aufbereitung vonUnternehmensdaten zur besseren Entscheidungsfindung Später weiter entwickelt zu Business Performance Management (BPM)Prof. Andreas Reber 4Business Intelligence

Intelligentes Business – was heisst das? Do the things right or do the right things? Effizienz oder Effektivität? BPM kümmert sich um beide AspekteBusiness Intelligence5Prof. Andreas Reber Orientierung am Management-ZyklusUnternehmensziele(z.B.Produkte, Umsatzziele,Mitarbeiterzahl, ngPlanungBewertung ungKeine Führungsaufgabedelegiert an operativeEbeneAuswahl einer elle: Mag,, M. 1999Prof. Andreas Reber 6Business Intelligence

Balanced ScorecardQuelle: balancedscorecard.comnach Norton und KaplanProf. Andreas Reber 7Business IntelligenceKey Performance Indicator Kennzahlen sind verdichtete numerische Messgrössen, die sich aufwichtige Tatbestände im Unternehmen beziehen und diese inkonzentrierter Form darstellen. Sie informieren problemorientiert über betriebswirtschaftlicheSachverhalte und erfüllen so wichtige Aufgaben in allen Phasen desunternehmerischen Entscheidprozesses. Kennzahlen werden oft in unterschiedlichen Dimensionen betrachtet.Prof. Andreas Reber 8Business Intelligence

uliJuniMaiRacerFutureTriaRacerRacerJuniorProdukt Umsatz ist der Indikator der betrieblichen Leistung Region, Produkt und Zeit sind die Dimensionen seiner Beurteilung Der Würfel1 veranschaulicht die Dimensionen eines Indikators: an den Schnittpunkten der drei Dimensionen steht der Umsatz1)Mehrdimensionale Würfel heissen "Hypercubes"Business Intelligence9Prof. Andreas Reber �genROIXGewinnUmsatzrendite/UmsatzQuelle: Du Pont de NemoursProf. Andreas Reber 10Business Intelligence

Mängel von operativen DatenbankenDatenanalyseOperative EntscheidungenOperative Datenbanken sind unübersichtlich(originäre Detaildaten)Data Warehouse momentbezogen(keine historischen Periodendaten) benutzerfeindlich(SQL oder 3GL-Kenntnisse)Prof. Andreas Reber 11Business IntelligenceDefinition Data WarehouseDefinition gemäss W.H. InmonA Data Warehouse is a subject-oriented, integrated, time-variant andnonvolatile collection of data in support of managements Decision supportprocess.Prof. Andreas Reber 12Business Intelligence

Data Warehouse Eigenschaft:ThemenbezugOperative SystemeData WarehouseCRMKontoeröffnungCustomer rative Systeme sindprozessorientiert und werdendurch ein System verwaltetProf. Andreas Reber Das Data Warehouse ist themenbezogenund erhält Daten von vielen opertiven Systemen.Die Daten werden nach dem betriebswirtschaftlichenUmfeld des Unternehmens organisiert.Business Intelligence13Data Warehouse Eigenschaft: IntegrationOperative SystemeData WarehouseIntegriertAnwendungsspezifischIntegration von Beginn anDesigned zu Beginn,Implementation iterativ in kurzer ZeitIntegration aus verschiedenen SystemenAnwendungen und Datenbankenwurden unabhängig voneinandererstelltEntwicklung über eine lange ZeitProf. Andreas Reber 14Business Intelligence

Data Warehouse Eigenschaft: ZeitabhängigkeitOperative SystemeData WarehouseNormalerweise aktuelle DatenGenerell historischer BezugZeitreihenanalysenBusiness Intelligence15Prof. Andreas Reber Data Warehouse Eigenschaft: BeständigkeitOperative SystemeeinfügenData WarehouseändernlöschenLaden /HinzufügenersetzenKonsistentzu einer bestimmten ZeitStändiger Wechselstetiger UpdateAenderungen nach Bedürfnisund nicht nach PlanProf. Andreas Reber auf ein Data Warehouse wird nurlesend zugegriffen16Business Intelligence

Inhalt eines Data Warehouse Typisch für ein Data Warehouse ist die Unterscheidung von Fakten (Indikatoren) Betriebswirtschaftlicher Erfolgsfaktor Dimensionen Kriterien der Beurteilung Aufgaben: Einen Indikator nach seinen Dimensionen messen"Wie hoch ist der Umsatz nach Periode, Produkt und Region?"Prof. Andreas Reber 17Business IntelligenceBegriffe Indikator (Fakt, Kennzahl, engl. business measure) aggregierbares meist numerisches und kontinuierliches Attribut, das die mehrdimensionale Messung eines betrieblichen Erfolgskriteriums erlaubt Dimension meist symbolisches und diskretes Attribut, das die Auswahl, Zusammenfassung und Navigation eines Indikators erlaubt Würfel (engl. cube bzw. hypercube) mehrdimensionale Datenstruktur, welche die gleichzeitige Analyse mehrerer Indikatoren und Dimensionen ermöglichtProf. Andreas Reber 18Business Intelligence

Konzeptuelle Ebene: Sternschema für relationale Data Warehouses/MartsSternschema:Dlogisches Datenbankschema, dasDimensionstabellen einesrelationalen Data Warehousesabfragefreundlich um eineFaktentabelle ordnetDDFDAbbildung mehrdimensionalerDaten auf zweidimensionaleTabellenDProf. Andreas Reber 19Business Intelligence20Business IntelligenceMultidimensionalitätIn einem Data Warehouse kommen in derRegel mehr als drei Dimensionenzusammen. Dies führt zu sehr vielenmöglichen Kombinationen. Nicht alle sindsinnvoll nutzbarProf. Andreas Reber

Source of DataHandling of DataAccess & AnalysisMETADATA (Technical, Process, Business)Query&ReportingOperational dataData martTransformationCleaningDataWarehouseData martOLAPData martExternal DataData MiningOperation & ManagementProf. Andreas Reber 21Business Intelligence22Business IntelligenceETL – Extract Transform and LoadProf. Andreas Reber

itRedundanzfreiheitRelevanzQuelle: HinrichsProf. Andreas Reber 23Business Intelligence24Business IntelligenceAnalyseProf. Andreas Reber

Lebenszyklus eines DWH on nessProjectPlanningRequirementData StagingDesign ionDevelopmentProject ManagementQuelle: R. Kimball, Lifecycle Toolkit, 1998Prof. Andreas Reber Business ionFormelGeforderte AktualitätZeitreihenbereichGeforderte utor, DatumVersion, StatusProf. Andreas Reber 26Business Intelligence

Entwicklungsprobleme Anforderungsdefinition Laden operativer Daten Datenextraktion, -transformation und -integrationKomplexität und Redundanz der Datenmodelle Koordination von FachabteilungenDefinition und Wartung komplexer TabellenstrukturenEinführung von RedundanzSpeicher- und Zugriffseffizienz durch mehrere Fakttabellen und grosse Dimensionstabellendurch umfangreiche Indizes und Vorberechnungen Datenverantwortung und -sicherheit Evaluation und Schulung Datenhoheit der FachabteilungenTabellenmodell (z.B. Fremdschlüssel-Begriff)Boolesche Abfragelogik für EndbenutzerProjektmanagement zu lange Projektdauer (Jahre statt Monate)mangelnde ErfahrungQuelle: [Lusti, 2002]Prof. Andreas Reber 27Business IntelligenceSoll ein KMU BI implementieren? Microsoft tritt auf den Markt mit Personal BI Viele Anwender propagieren Mobile BI Open Source BI verfügbar- Aufwand und Know How liegt in der Datensammlung und Aufbereitungsowie der richtigen Definition der KennzahlensystemeProf. Andreas Reber 28Business Intelligence

Begriff geprägt durch H.P. Luhn (IBM Journal) 1958 bedeutet Verständnis des Geschäfts(modells) Aufgegriffen durch Gartner Group zur Bezeichnung einer Gattung von IT-Werkzeugen zur Sammlung, Speicherung und Aufbereitung von Unternehmensdaten zur besseren Entscheidungsfindung