Franz Bardon Die Praxis Der Magischen Evokation Anleitung .

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Franz BardonDie Praxis der magischen EvokationAnleitung zur Anrufung von Wesen uns umgebender SphärenHermann Bauer Verlag Breisgau5. Auflage 1982ISBN 3-7626- Freiburg in 0005-8OCR by Detlef – für Doc Gonzo

Dieses Werk sei meiner treuen Lebensgefährtin, meiner lieben Gattin Marie , zum steten Angedenkengewidmet .OCR by Detlef – für Doc Gonzo

InhaltVorwortEinleitungErster Teil : Magie . . .Magische Hilfsmittel: . . .Der magische Kreis. .Das magische Dreieck .Das magische RäuchergefäßDer magische Spiegel .Die magische LampeDer magische Stab .Das magische Schwert Dolch, Dreizackgabel)Die magische Krone (Mütze, Magusbinde) . .Das magische GewandDer magische GürtelWeitere magische Hilfsmittel:Das Pentakel, Lamen oder SiegelDas Buch der FormelnIm Bereiche der Wesen . .Vor- und Nachteile der Beschwörungsmagie .Die Spiritus familiaris oder die sogenannten DienstgeisterDie magische Evokation.Die Praxis der magischen Evokation .Zweiter Teil Hierarchie : . .Kapitel 1: Die Wesen der vier Elemente. .Kapitel 2:Einige Ur-Intelligenzen der ErdgürtelzoneKapitel 3:Die 360 Vorsteher der Erdgürtelzone.Kapitel 4 :Intelligenzen der Mondsphäre . .Kapitel 5 :Die 92 Genien der Merkurzone . .Kapitel 6:Intelligenzen der Venussphäre .Kapitel 7:Genien der Sonnensphäre . . .Kapitel 8:Intelligenzen der Marssphäre. .Kapitel 9 :Genien der Jupiterzone .Kapitel 10:Die Saturnsphäre.Kapitel 11 :Die Sphären Uranus und Pluto .Kapitel 12:Verkehr mit Wesen, Genien und Intelligenzen aller Sphären durch das Mentale Wandern .Kapitel 13:Magische Talismanologie .Nachwort . . .Dritter Teil: Abbildungen . .OCR by Detlef – für Doc Gonzo

VorwortDer Verfasser des Werkes: "Der Weg zum wahren Adepten" - eingedenk der ihm von der GÖTTLICHENVORSEHUNG gestellten hohen Aufgabe und heiligen Mission, die Wahrheit suchende Menschheit derJetztzeit zur Vollkommenheit zu führen - übergibt der Öffentlichkeit als Fortsetzung hiermit sein zweites Werk,betitelt "Die Praxis der magischen Evokation". In diesem zweiten Werk führt er gewissenhaft alle interessiertenLeser und wahrhaftigen Schüler der Magie weiter, denen es vergönnt war, auf Grund der im ersten Werkenthaltenen Anleitungen den einzig richtigen Weg anzutreten. Allen macht der Autor verständlich, daß es aufihrem Wege kein Aufhalten und kein Stehenbleiben mehr geben darf, da dies unzweifelhaft ein Zurücksinken inden grauen Alltag, in die Unwissenheit und somit in die Dunkelheit bedeuten würde. Es gibt daher nur einWeiterschreiten, ein Vorwärts zu den lichtesten Höhen, die all denen winken, die keine Mühe scheuen undmutig ohne Unterlaß die Arbeit an ihrem geistigen Aufstieg fortsetzen, wozu ihnen dieses Buch behilflich seinsoll! In aufopfernder Weise macht der inzwischen einem weiten Leserkreis bekannt gewordene Autor alle seineSchüler mit schlichten, dennoch ausdrucksvollen Worten gewissenhaft auf alle Gefahren, kleine wie große,aufmerksam, die durch ein Abgleiten vom wahren Weg auf jeden einzelnen lauern, um ihn um jeden Preis vondiesem für sehr lange, mitunter sogar für immer, abzubringen.Kein bisher geschriebenes Werk über dieses Wissen aus alter oder neuer Zeit, wenn es auch noch sovielversprechend zu sein schien und mit den wohlklingendsten Worten ausgeschmückt war, gibt dem Leser soklar und deutlich die wahre Richtschnur, wie das vorliegende Werk, in dem der Verfasser wahrheitsgetreu jedeEinzelheit schildert und in fesselndster Weise mit einfachen Worten die sonderbarsten Geschehnisse undwunderbarsten Begebenheiten erörtert, die sich sowohl auf unserem Planeten ereignen, als auch in denverschiedenen über uns sich ausbreitenden Welten und Zonen abspielen. Sowohl der Göttlichen Vorsehung fürIHRE große Gnade, als auch dem von IHR gesandten Verfasser möge tausendfacherDank aller Leser, Interessenten und wahren Schüler des höchsten Wissens gelten.Ausnahmslos glücklich kann sich jeder preisen, dem auch dieses zweite Werk in die Hände gelangt. Behalte eres für immer und befolge er die darin enthaltenen überaus wertvollen Anhaltspunkte, Winke und Lehrengetreulich und gewissenhaft.V. 0.EinleitungÜber Magie ist im Laufe des Weltenwandels, namentlich der letzten Jahrhunderte, so manche Abhandlungherausgegeben worden, aber zum Großteil leider so verwirrt und im übrigen derart unvollständig, daß nurweniges davon als Anhaltspunkt zum praktischen Studium genommen werden konnte, und selbst dieses wenigewaren und sind nur Bruchteile. Die ursprüngliche Initiative zur Magie war nur einzelnen Logen bekannt undblieb nur für besonders auserwählte Personen vorbehalten. Dem suchenden und strebsamen Leser dagegenmußte dieses Gebiet wohl oder übel weiterhin dunkel und geheimnisvoll bleiben.Das magische Wissen wurde namentlich im Mittelalter von verschiedenen Religionen stark angefeindet. DieInquisitionen der Geschichte sind hierfür das markanteste Beispiel. Später, in der moderneren Zeit, stellte manMagie als bloßen Aberglauben hin und machte jeden Menschen lächerlich, der nur Hang zu diesem Wissenzeigte, geschweige denn, sich sogar damit befaßte. Mystische und andere Sekten würdigten das Wort Magiezum Schimpfwort herab, und unbequeme Personen, die für magisches Wissen Verständnis hatten, wurdensogleich als Schwarzmagier an den Pranger gestellt.Statt dessen wurde wahre Magie schon in den ältesten Prophetenschulen und in den höchsten Kreisen, zudenen nur besondere Eingeweihte Zutritt hatten, gelehrt. Die wenigen Bücher aber, die damals über wahreOCR by Detlef – für Doc Gonzo

Magie vereinzelt etwas verrieten, waren mit Absieht so abgefaßt, damit ihr Inhalt selbst dem aufmerksamstenLeser nichts oder doch nur sehr wenig sage und ihm daher niemals gestatte, sich selbst ein vollkommenes Bildüber Magie zu machen.Laut den alten ägyptischen Mysterien entspricht Magie der zweiten Tarotkarte, auf der eine Päpstin dargestelltist (siehe Seite 335). Den ernsten, strebsamen Leser und Schüler der Magie, der frei von einer fanatischenReligion und irrigen Weltanschauung ist und nicht aufhört, danach zu streben, noch weiter in das Geheimnis desmagischen Wissens einzudringen, will ich gern auf dem richtigen Pfad weiterführen. Auch in diesem Buch soll,gleich meinem ersten Werk, die Ausdrucksweise volkstümlich, somit leicht verständlich sein, damit sie das bisjetzt noch am wenigsten erforschte Gebiet, das der Beschwörungsmagie, derart aufklärt, daß selbst dereinfache Mensch nicht nur theoretisch, sondern vor allem auch praktisch mit diesem Gebiet völlig vertrautwerden kann. Die praktische Durchführung der Beschwörungsmagie, also meines zweiten Werkes, setztvoraus, daß der Leser mein erstes Werk, das die erste Tarotkarte, den Magier, beschreibt, wenigstens bis zurachten Stufe vollkommen beherrscht, damit er auch in der Beschwörungsmagie zufriedenstellende Resultateerzielen kann.Gelingt es mir, demjenigen Leser, der schon mein erstes Buch soweit durchgearbeitet hat, mit diesem zweitenWerk gleichfalls zu guten Erfolgen zu verhelfen, so ist damit der von mir angestrebte Zweck vollkommenerreicht. Selbst solche Leser, die sich zunächst nur theoretisch mit diesem geheimen Wissen befassen, findenauch in diesem Werk eine befriedigende Erweiterung ihrer KenntnisseDer AutorOCR by Detlef – für Doc Gonzo

Erster TeilMagieMagie ist das höchste Wissen, das es überhaupt auf unserem Planeten gibt, denn es lehrt sowohl diemetaphysischen als auch die metapsychischen Gesetze auf allen Ebenen kennen. Dieses höchste Wissen trägtschon seit Menschengedenken die Benennung Magie, war aber bisher nur besonderen Kreisen, zu denenvorwiegend Hohepriester und die größten Machthaber gehörten, zugänglich. Als die höchsten Eingeweihtengalten deshalb immer nur die Magos. Diese wußten von den wahren Lehren, hüteten sie aber mit aller Strenge.Sie kannten genau die Synthese nicht nur ihrer eigenen Religion, sondern auch aller übrigen Religionen. DemVolke dagegen wurde jede Religion nur in Symbolen dargereicht. Erst nach vielen Jahrhunderten kameneinzelne Brocken dieses Wissens, begreiflicherweise sehr verhüllt, auch unter die Menschheit. Da jedoch dieüberwiegende Zahl der Menschen nicht gesetzmäßig magisch geschult war, konnte sie diese vereinzeltenBrocken nur vom individuellen Standpunkt aus begreifen und demzufolge auch nur unzulänglich und einseitigweitergeben. Deshalb ist das magische Wissen ohne jede Übertreibung bis zum heutigen Tage einGeheimwissen geblieben. Das Begreifen der wahren magischen Gesetze hängt von der magischen geistigenReife eines jeden einzelnen ab. Um die erforderliche Reife zu erlangen, bedarf es unbedingt einer gewissenVorschulung. Der Leser wird daher meinen Hinweis begreiflich finden, daß er die erste Tarotkarte wenigstensbis zur achten Stufe vollends beherrschen muß, wenn er in der höheren Magie weitere und ebenfalls guteErfolge erreichen will.Es gibt keine Wunder als solche, es gibt auch nichts Übernatürliches, denn diese Auffassung haben nur solcheMenschen, denen Dinge und Geschehnisse, die sie nicht zu fassen vermögen, unverständlich sind. Magie ist einWissen, welches die praktische Anwendung der niedersten Gesetze der Natur bis zu den höchsten Gesetzendes Geistes lehrt. Wer sich mit Magie befassen will, muß unbedingt vor allem das Wirken der niederstenNaturgesetze verstehen lernen, um dann die darauffolgenden und zu guter Letzt die höchsten Gesetze zubegreifen.Je nachdem, bei welchem Abschnitt der Leser angelangt ist oder mit welchen Gesetzen er sich augenblicklichbefaßt, kann er sich der leichteren Übersicht halber das magische Wissen in drei Gruppen einteilen und zwar:In eine niedere Magie, die die Naturgesetze, deren Wirken, Walten und Beherrschen angibt und gleichsam alsNaturmagie bezeichnet werden kann.Ferner in die mittlere Magie, die das Walten und Wirken und auch das Beherrschen der Universalgesetze imMenschen, im sogenannten Mikrokosmos, also in der kleinen Welt, behandelt, und schließlich:In die hohe Magie, die das Wirken und Walten sowie das Beherrschen im Makrokosmos, womit das ganzeUniversum gemeint ist, umfaßt.Daß die Kräfte und Gesetze sowohl der niederen als auch der mittleren und ebenso der hohen Magie in einemanalogen Zusammenhang stehen, habe ich bereits in meinem ersten Werk "Der Weg zum wahren Adepten"einige Male erwähnt, in dem ich diese Kräfte, deren Wirken und Walten, ausführlich beschrieben habe.Das magische Wissen könnte mit einer Schule verglichen werden, die die niedere Magie in dieElementarklassen, die mittlere Magie, das ist die des Menschen, in die Mittelschule, und die Magie desMakrokosmos, also die hohe Magie, in die Hochschule einreiht. Da laut der Hermestafel in der Magie dasuniversale Axiom gilt, welches lautet, daß "das, was oben ist, auch das ist, was unten ist" und umgekehrt, sokann eigentlich weder von einer niederen und mittleren, noch von einer hohen Magie die Rede sein. Es gibtdemnach nur eine einzige Magie, und der Reifezustand des betreffenden Magiers gibt den Grad seinerEntwicklung an, bis wohin er im magischen Wissen gekommen ist, d. h. wie weit er sich bereits entwickelt hat.Die universalen Gesetze, ob nun in guter oder böser Absicht berücksichtigt oder angewendet, bleiben immerein und dieselben. Die Anwendungsweise eines Gesetzes hängt vom Charakter und von der Absicht desOCR by Detlef – für Doc Gonzo

einzelnen ab. Gebraucht der Magier die Kräfte für gute Zwecke, mag er für sich selbst den Ausdruck "weiße"Magie wählen, verfolgt er aber unedle Zwecke, nenne er es "schwarze Magie. Bei guten wie bei bösenHandlungen kommen stets ein und dieselben Gesetze in Betracht.Der vernünftige Leser wird sich jedoch vollkommen klar darüber sein, daß es weder eine weiße noch eineschwarze Magie gibt. Diesen unterschiedlichen Begriff brachten mystische und religiöse Sekten in allgemeinenGebrauch, indem sie einen Menschen, der ihnen nicht behagte, einfach als Schwarzmagier hinstellten. Um einenschlagkräftigen Vergleich anzuführen, sei bemerkt, daß es ebenso unlogisch wäre, wollte man vom universellenStandpunkt aus z. B. die Nacht als schlecht und den Tag als gut bezeichnen. Eines kann ohne das andere nichtbestehen, und diese beiden Pole mußten bei der Schaffung der großen und der kleinen Welt entstehen, um sichvoneinander zu unterscheiden.Gott, der universale Schöpfer, hat nichts Unreines und Schlechtes erschaffen. Damit soll aber nicht gesagt sein,daß der Mensch das Gute und das Böse tun soll. Der Gegensatz besteht nur deshalb, damit ihn der Menschbeherrsche und das Wahre vom Gegensätzlichen unterscheiden lerne. Der wahre Magier wird deshalb niemalsdas Negative unterschätzen, er wird es aber auch nicht meiden. Er räumt dem Negativen stets den Platz ein,der ihm zu Steht, und das Negative muß ihm geradeso nützlich sein wie das Positive. Der Magier sieht daher inden negativen Kräften niemals böse Kräfte. Gut wie Böse wird er nicht vom religiösen, sondern vomuniversellen Standpunkt aus sehen und berücksichtigen.Magie wird zumeist mit Zauberei verwechselt. Ich will hier nur kurz den Unterschied zwischen Magie undZauberei erklären. Der wahre Magier hält sich genau an die universalen Gesetze, er kennt ihre Ursache undWirkung und arbeitet bewußt mit diesen Kräften, wohingegen sich der Zauberer Kräfte bedient, deren wahreUrsache er überhaupt nicht kennt. Der Zauberer weiß zwar, daß, wenn er diese oder jene Kraft in Bewegungsetzt, dieses oder jenes geschieht, aber über die weiteren Zusammenhänge kann er sich keine richtigeVorstellung machen, da ihm die Kenntnis der Universalgesetze fehlt. Er kennt vielleicht dieses oder jenesGesetz oder er weiß teilweise Bescheid darüber, aber er kann sich keinen analogen Zusammenhang vomWirken, Werden und Walten dieser Universalgesetze machen, da er die nötige Reife nicht besitzt.Ein wahrer Magier dagegen, der nicht zum Zauberer hinabsinken will, wird niemals etwas tun, worüber er imvoraus nicht vollkommen im Bilde wäre. Auch ein Zauberer kann im guten oder im bösen Sinne dies oder jenesaus der Geheimwissenschaft in Anwendung bringen, wobei es nicht darauf ankommt, ob es positive odernegative Kr

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