Analysen Marktprognosen Branchennews Wirtschaftsdaten 07/2017

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07/2017 Analysen Marktprognosen Branchennews WirtschaftsdatenIhr kompakter Monatsüberblick

Branchenmonitor 03. Juli 2017Martin BayerStellvertr. ChefredakteurCOMPUTERWOCHESo richtig rund will das mit der Digitalisierung noch nicht laufen. Zwarzeigen Leuchtturmprojekte immer wieder eindrucksvoll auf, welchesPotenzial in den neuen IT-Techniken rund um Künstliche Intelligenz,Analytics, dem Internet of Things (IoT) und Industrie 4.0 stecken.Doch eine CIO-Umfrage von Harvey Nash und KPMG hat gezeigt,dass vor allem die wachsende Unsicherheit den Verantwortlichen inden Unternehmen offenbar Sorge bereitet. So rücken wiederPrioritäten wie Stabilität und ein sicherer IT-Betrieb stärker in denFokus. Geschäftsprozesse zu verbessern, oder gar komplett neueAbläufe oder Geschäftsmodelle zu entwickeln, gerät dagegen imVergleich zur Einschätzung des Vorjahres mehr in den Hintergrund.Im Grunde kann man es den Unternehmen nicht verdenken. Auf dereinen Seite steigt die Abhängigkeit des eigenen Geschäfts vonfunktionierenden IT-Systemen. Auf der anderen Seite werden dieseSysteme im Zuge der immer weiter um sich greifenden Vernetzungauch immer anfälliger. Das wurde auch im Juni wieder einmaldeutlich. Nachdem schon im Mai mit „Wannacry“ eine Malware vieleUnternehmen und Organisationen lahm gelegt hatte, machte im Juni„Petya“ die globalen Netze unsicher. Und wieder klafften in denIT-Sicherheitswällen vieler Unternehmen gravierende Lücken.InhaltSeite1.Allgemeine IuK-Marktprognosen und -entwicklungen12.IT-Einzelmärkte53.Mergers & Acquisitions74.Wachstumsmärkte und Zukunftsthemen85.IT-Arbeitsmarkt136.Allgemeine Wirtschaftsdaten157.Zahlen, Daten, Fakten am Rande der IuK-Branche241. Allgemeine IuK-Marktprognosen und -entwicklungenMarktdaten, AnalystenprognosenDie Analysten von HarveyNash und KPMG haben in ihrem "CIO Survey 2017" festgestellt, das politische und wirtschaftliche Umfeld - auch bezogen auf das eigene Unternehmen - könne immer wenigervorhergesehen werden. Knappzwei von drei der etwa 5000weltweit befragten IT-Verantwortlichen haben das bestätigt.Als wichtigste Ziele gelten, einedurchgängig stabile IT-Leistungzu liefern (63 %) und die be-triebliche Effizienz zu steigern(62 %). Im Vorjahr kamen diesePunkte auf 52 % beziehungsweise 58 % der Nennungen.2016 hielten es die Befragtennoch für wichtiger, die Geschäftsprozesse zu verbessern,als für Stabilität zu sorgen. Dieses Ziel rangiert jetzt auf demdritten Platz. Weltweit gesehensetzt jedes vierte Unternehmen(25 %) einen Chief DigitalOfficer ein, weitere 6 % planen,das zu tun. Deutschland liegtgenau im Schnitt.Der Digitalisierungsgrad vonSeite 1Industrie, Bau, Handel undDienstleistungen ist laut einerUmfrage im Vergleich zu 2016gesunken, meldete das Marktforschungsinstituts Kantar TNSim Vorfeld des Digitalgipfelsder Bundesregierung. Im Index des "Monitoring-ReportWirtschaft Digital 2017" erreichen Industrie, Bau sowie Handel und Dienstleistungen hierzulande nur noch 54 von 100möglichen Punkten. Im Vorjahrlag der Wert noch bei 55 Punkten. Für das schlechtere Ergebnis machen die Studienleiter die ebenfalls um einen Zäh-

Branchenmonitor 03. Juli 2017Server-Markt weltweit Q1/17: UmsatzHerstellerUmsatz (Mio. )HPE3010 (-8,7%)Dell EMC2373 ( 4,8%)IBM832 (-34,6%)Cisco826 (-2,9%)Lenovo732 (-16,0%)Andere4737 ( 4,4%)Gesamt12.509 (-4,5%)ler rückläufige Entwicklung beiden "Kleinstunternehmen" verantwortlich, zu denen sie Betriebe mit "null bis neun Beschäftigten" zählen – 89 % derFirmen fallen hierzulande indiese Kategorie.Apple führt Gartners Top 100Liste auch 2017 an. Im Ranking der weltweit größten ITAnbieter folgt auf Rang zweiSamsung. Das Siegertreppchen komplettiert auf Platz dreiGoogle. Microsoft und IBMrutschten jeweils einen Rangnach hinten.Gartner Top 100RangFirma1 (1)2 (2)3 (5)4 (3)5 (4)AppleSamsungGoogleMicrosoftIBMQuelle: Gartner (Vergleich zum Vorjahr)IT-Umsatz(Mrd. )218,1 (235,0)139,1 (142,0)90,1 (74,9)85,7 (88,1)77,8 (79,6)Quelle: Gartner (Vorjahr)Eine digitale europäischeWirtschaft braucht nach denWorten von SPD-Chef und Kanzlerkandidat MartinSchulz Grundprinzipien undRechtssicherheit. "Digitalisierung darf nicht heißen: 'Thewinner takes it all' (Der Siegerbekommt alles)", sagte Schulzbei einer Veranstaltung desSpringer-Verlages in Berlinüber künstliche Intelligenz undPolitik. Digitalisierung sei zuersteine Chance, die im Sinne desganzen Landes ergriffen werden sollte. Das bedeute auch,dass Deutschland und Europain Bildung und Innovationen investieren müssten. Ausbildungund Lehrpläne müssten entsprechend weiterentwickelt undan die neue digitale Welt angepasst werden, so Schulz.Marktprognosenzu EinzelmärktenDas weltweite Server-Geschäft ist weiter rückläufig,Marktanteil24,1% (25,2%)19,0% (17,3%)6,6% (9,7%)6,6% (6,5%)5,8% (6,7%)37,9% (34,7%)Server-Markt weltweit Q1/17: StückzahlenHerstellerStückzahlenDell EMC466.800 ( 0,5%)HPE438.169 (-16,7%)Huawei156.559 ( 19,7%)Lenovo145.977 (-26,7%)Inspur139.203 ( 27,3%)Andere1.254.892 (-2,4%)Gesamt2.601.600 (-4,2%)Marktanteil17,9% (17,1%)16,8% (19,4%)6,0% (4,8%)5,6% (7,3%)5,4% (4,0%)48,2% (47,4%)Quelle: Gartner (Vergleich zum Vorjahr)meldete Gartner. Der Absatz ging in Q1/17 im Vergleich zum Vorjahresquartalum 4,2 % auf 2,6 Mio.Rechner zurück. Der Umsatz reduzierte sich um43,5 % auf rund 12,5 Mrd. .Der Absatz von Servern in Europa, dem Nahen Osten undAfrika geht weiter zurück. LautIDC ist der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahresum 12,7 % auf 2,65 Mrd. eingebrochen. Speziell in Westeuropa brechen die Serverumsätze noch deutlicher ein. InFrankreich, den Niederlandenund der Schweiz betrug dasMinus laut IDC jeweils mehr als20 %. Ein Wachstum erzieltenlediglich Irland mit 0,2 % undNorwegen mit 1,1 %.Die Geschäfte mit externenStorage-Systemen erreichtenServer-Markt EMEA Q1/17: UmsatzHerstellerUmsatz (Mio. )HPE907,0 (-19,3%)Dell EMC562,4 ( 4,9%)Cisco198,5 (-6,2%)Lenovo183,4 (-6,8%)ODM Direct154,3 ( 72,5%)Andere646,8 (-26,4%)Gesamt2652,3 (-12,7%)Marktanteil34,2% (37,0%)21,2% (17,7%)7,5% (7,0%)6,9% (6,5%)5,8% (2,9%)24,4% (28.9%)Quelle: IDC (Vergleich zum Vorjahr)Externe Speichersysteme EMEA Q1/17: UmsatzHerstellerUmsatz (Mio. )Dell Technologies409,5 (-21,0%)NetApp282,4 ( 9,2%)HPE228,9 (-3,7%)IBM166,9 ( 16,2%)Hitachi146,6 ( 9,4%)Andere333,1 (-1,6%)Gesamt1567,5 (-3,9%)Quelle: IDC (Vergleich zum Vorjahr)Seite 2Marktanteil26,1% (31,8%)18,0% (15,9%)14,6% (14,6%)10,6% (8,8%)9,4 % (8,2%)21,3% (20,7%)

Branchenmonitor 03. Juli 2017IDC zufolge in Q1/17 in derRegion EMEA ein Volumen von1,63 Mrd. , das ist ein Rückgang von 3,9 % gegenüberdem Vorjahresquartal. Während der Absatz herkömmlicherFestplatten-basierten Systemestark einbrach, legte der Absatzvon All-Flash-Arrays um107,1 % zu.Der Umsatz mit EnterpriseStorage belief sich in Q1/17weltweit auf 9,2 Mrd. , das bedeutet einen leichten Rückgangvon 0,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Die ausgelieferteKapazität erhöhte sich IDC zufolge um 41,4 % auf 50,1 Exabyte.ternehmen Cloud-Lösungennutzt. Am mit Abstand häufigsten dreht es sich dabei umSoftware-as-a-Service (SaaS),das heute bereits 57,6 % derbefragten Unternehmen einsetzen. An zweiter Stelle mit 34,7% liegt Infrastructure- und andritter Platform-as-a-Service.Grundsätzlich setzen alle Befragten große Hoffnungen aufCloud-Sourcing. Heute nehmen22,3 % der Unternehmen solche Dienste in Anspruch, in fünfJahren werden es nach eigenerEinschätzung 39,9 % sein.IT-Dienstleister in Deutschlandkonnten sich 2016 über starkesWachstum freuen. Wie die Lü-Enterprise Storage weltweit Q1/17: UmsatzHerstellerUmsatz (Mio. )Dell1968,5 (-14,6%)HPE1865,0 (-18,6%)NetApp731,6 ( 13,3%)Hitachi460,1 (-9,4%)IBM455,3 ( 1,5%)ODM Direct1212,9 ( 78,2%)Andere2478,6 ( 5,7%)Gesamt9172,0 (-0,5%)Marktanteil21,5% (25,0%)20,3% (24,8%)8,0% (7,0%)5,0% (5,5%)5,0% (4,9%)13,2% (7,4%)27,0% (25,4%)Quelle: IDC (Vergleich zum Vorjahr)Der weltweite Umsatz mit Infrastrukturprodukten für CloudUmgebungen belief sich inQ1/17 auf rund 8 Mrd. , meldete IDC. Das bedeutet einPlus von 14,9 % gegenüberdem Vorjahresquartal. DerCloud-Anteil am gesamtenInfrastrukturbereich lag bei39 %. Ein Jahr zuvor waren es33,9 %.Alle glauben an die Cloud, dasist das wichtigste Ergebnis derdiesjährigen IDG-Studie zumThema Sourcing. Insgesamtist die Zufriedenheit mit Outsourcing sehr hoch. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Studielag in diesem Jahr auf demThema Cloud Sourcing: Jegrößer der Umsatz und/oderdie Mitarbeiterzahl, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Un-nendonk GmbH ausgerechnethat, wuchs der Markt im vergangenen Jahr um 9,3 %. Dabei entwickelte sich das Segment „IT-Beratung und Systemintegration“ besonders gut.Lünendonk hat die Daten von92 Anbietern erhoben, derenakkumuliertes Umsatzvolumenbei 28,9 Mrd. liegt und zirka75 % des Gesamtmarkts fürIT-Dienstleistungen ausmacht.Während das als "IT-Services"bezeichnete klassische Geschäft mit dem Betrieb von Rechenzentren und Anwendungenum durchschnittlich 5,5 % zulegte, konnten sich die Beraterund Systemintegratoren überein Plus von 10,4 % freuen.Gartner zufolge werden dieAnbieter von Lösungen für dasSupply Chain ManagementSeite 3(SCM) in diesem Jahr weltweitEinnahmen in Höhe von 13Mrd. erzielen. Das wären11 % mehr als im vergangenenJahr. Bis 2021 soll sich der globale SCM-Umsatz weiter aufdann 19 Mrd. erhöhen. Vorallem Cloud-Lösungen würdenden Markt weiter antreiben,glauben die Analysten.Wer im größeren Stil mobileEndgeräte im Unternehmeneinsetzt, kommt um eine zentrale Verwaltungsplattform nichtherum. EMM-Suiten (Enterprise Mobility Management) sindquasi der Klebstoff, der mobileDevices mit der Infrastrukturverbindet. Die Lösungen ermöglichen es Firmen, mitTechniken wie Mobile DeviceManagement (MDM), MobileApplication Management(MAM), Mobile Content Management (MCM), Mobile Identity (MI) oder Containment Geräte und Apps über den gesamten Lebenszyklus zu verwalten.Angesichts der vielen Hersteller, die EMM-Funktionen in irgendwelcher Form anbieten,hat Gartner als Orientierungshilfe bei der Auswahl seinenjährlich erscheinenden "MagicQuadrant for Enterprise Mobility Management Suites"aufgelegt. Im Leaders Quadrantfinden sich die üblichen Verdächtigen: VMware AirWatchund MobileIron platzierten sichdas siebte Jahr in Folge in demfür Kaufinteressenten besonders wichtigen Quadranten,auch BlackBerry ist wieder vertreten (anstelle des 2015 übernommenen WettbewerbersGood Technology), ebensoIBM.Einer Studie von Black Duckzufolge setzen immer mehr Unternehmen auf Open-SourceSoftware. 60 % der Befragtengaben an, dass ihr Gebrauchquelloffenen Codes im vergangenen Jahr gestiegen sei. Ge-

Branchenmonitor 03. Juli 2017ringere Kosten und kein Vendor-Lock-In sind dafür aus Anwendersicht die wichtigstenGründe. Zwei Drittel schätzten,dass sie Code selbst verändernund Fehler eigenständig beheben können. Jedoch fördertedie Studie auch einige Bedenken der Unternehmen zu Tage.Unter anderem befürchteten74 %, dass sie die Qualität desCodes bei unbekannten Entwicklern nicht einschätzenkönnten. Im Bereich der Sicherheit gaben 71 % an, dassAngreifer Schwachstellen in externen Open-Source-Anwendungen ausnutzen könnten,64 % sahen dasselbe Risikobei interner Software.Der Online-Handel mit Büchern hat im vergangenen Jahrder Branche in Deutschlandkräftig den Rücken gestärkt.Während das stationäre Geschäft 2016 erneut um 0,8 %zurückging, legte der Verkaufvon Büchern über das Internetum 5,3 % zu. Es mache sichbemerkbar, dass der Buchhandel mit seinen Vertriebswegenbreit aufgestellt sei, hieß es vonSeiten des Börsenvereins desDeutschen Buchhandels. DerUmsatz mit E-Books legte um2,6 % zu, also erneut schwächer als im Vorjahr. Dafürstieg die Zahl der verkauftenE-Books um 4,1 % auf 28,1Mio. Insgesamt setzte dieBranche 2016 knapp 9,3 Mrd. und damit rund 1 % mehr alsim Vorjahr um, auf den Internetbuchhandel entfielen1,69 Mrd. .Drei Viertel der deutschenGroß- und Einzelhändler sehen sich als Nachzügler in Sachen Digitalisierung, so eineUmfrage des ITK-Branchenverbands Bitkom, der in einer repräsentativen Umfrage 530Händler – davon 343 sowohl imstationären als auch im OnlineHandel aktiv – befragt hat. DasErgebnis ist ernüchternd. 77 %der Groß- und Einzelhändlerbezeichnen sich demnach als"Nachzügler" in der digitalenTransformation, 11 % habennoch nicht einmal eine eigeneHomepage. Von den 187 Unternehmen, die nur im OfflineHandel unterwegs sind, hat einDrittel keinen eigenen InternetAuftritt.ge (IoT) zuzurechnen sind, sollvon 2016 bis 2021 von 17,1 auf27,1 Mrd. ansteigen. Die durchschnittliche Bandbreite vonBreitbandverbindungen sollsich von 27,5 auf 53,0 MBit/serhöhen. Der Datenverkehrüber das IP-Protokoll verdreifacht sich damit nahezu – von1,2 Zettabyte im Jahr 2016 auf3,3 Zettabyte 2021.Weltweit zeigen Unternehmeneine sehr große Bereitschaft, indie Digitalisierung ihres Geschäfts zu investieren. Das isteines der zentralen Ergebnisseder Digital-Change-Studie, dieder Business-Software-AnbieterIFS beauftragt hat. Um die aktuelle digitale Reife von Unternehmen zu ermitteln, wurden750 Entscheider in 16 Ländern– auch in Deutschland – zumStand der Digitalisierung befragt. Demzufolge gaben rundneun von zehn Unternehmen(Deutschland: 93 %) an, die Investitionen in die digitale Transformation des eigenen Betriebsseien "angemessen" beziehungsweise "förderlich". Lediglich 6 % (Deutschland: 2 %) derBefragten mussten einräumen,ihre für den digitalen Wandelaufgewendeten Mittel seien unzureichend. Als die Top-DreiInvestitionsbereiche identifizierten die Studienteilnehmer weltweit Big Data & Analytics (47%), Enterprise Resource Planning (ERP) mit 38 % sowie dasInternet of Things (IoT) mit36 % der Nennungen.Deutsche Internetnutzer sindoffenbar nicht die größten Fansvon Facebook, Twitter oder Instagram. Gerade einmal 56 %von ihnen nutzen soziale Medien, wie aus den Zahlen desEU-Statistikamts Eurostat hervorgeht. Noch weniger Lust aufSoziales im Netz haben dieFranzosen (47 %), die Slowenen (51 %) und die Tschechen(55 %). Mit 83 % sind dagegendie Ungarn Social-MediaSpitzenreiter in der EU. Knappdahinter folgen Malta (82 %)und Belgien (80 %). Der EUSchnitt liegt bei 63 %.Cisco hat mit dem Cisco Visual Networking Index (VNI)eine Prognose zur Entwicklungwichtiger Kennzahlen für dasInternet bis 2021 vorgelegt.Demnach steigt bis dahin dieZahl der Internetnutzer auf 4,6Mrd. an, was dann 58 % derWeltbevölkerung entspricht. DieAnzahl der Verbindungen vonpersönlichen Geräten und Geräten, die dem Internet der DinSeite 4Seit der Eröffnung des AppStore im Jahr 2008 hat Appleüber 70 Mrd. an Entwicklerausgezahlt, teilte der iPhoneKonzern mit. Nutzer haben inzwischen also rund 100 Mrd. ausgegeben, um Software füreine der inzwischen vier ApplePlattformen zu erwerben. Appleverdient an jedem App-Kauf 30% mit, 70 % werden an denEntwickler ausgeschüttet. Imvergangenen Jahr allein wurden 20 Mrd. an App-Entwickler ausgezahlt, wie Apple schonim Januar bekannt gegebenhatte.Laut dem "Smart Poll" des USMarktforschungsinstituts VertoAnalytics können sich imSchnitt 21 % der US-Bürger mitLaptop vorstellen, innerhalb dernächsten sechs Monate bis 24Monate vom PC auf den Maczu wechseln. Auf dem Desktopsollen es gar 25 % sein. Nutzer,

Branchenmonitor 03. Juli 2017die bereits mit dem Mac arbeiten, wollen laut Verto zu 98 %auf der Plattform bleiben.IDC zufolge werden die Anbie-ter von Wearables in diesemJahr weltweit rund 125,5 Mio.Geräte verkaufen, das wären20,4 % mehr als noch im vergangenen Jahr. Bis zum JahrWearables weltweit Q1/17: StückzahlenHerstellerStückzahlen (Mio.)Xiaomi3,6 (-3,3%)Apple3,6 ( 64,1%)Fitbit3,0 (-37,7%))Samsung1,4 ( 90,8%)Garmin1,1 ( 1,6%)Andere11,9 ( 43,9%)Gesamt24,7 ( 17,9%)Marktanteil14,7% (17,9%)14,6% (10,5%)12,3% (23,2%)5,5% (3,4%)4,6% (5,4%)48,2% (39,5%)Quelle: IDC (Vergleich zum Vorjahr)2021 soll sich der Absatz auf240,1 Mio. verkaufte Wearablesnahezu verdoppeln. In Q1/17belief sich der weltweite Absatzauf 24,7 Mio. Geräte, ein Plusvon 17,9 % gegenüber demVorjahresquartal.Fazit: Die Geschäfte mit klassischen Infrastrukturkomponenten wie Server und Storagestehen weiter unter Druck. Anwenderunternehmen kaufenweniger ein und tendieren mehrund mehr dazu, Services in derCloud einzukaufen.2. IT-EinzelmärktePC, Server, MobileDevices, SpeicherDer seit Jahren kriselndeSmartphone-Pionier Blackberry verbuchte nach der Entscheidung eines Schiedsgerichts eine Zahlung 954 Mio. von Qualcomm. Dadurch kamim Ende März abgeschlossenen ersten Geschäftsquartalein Gewinn von immerhin noch671 Mio. heraus. Im Vorjahresquartal hatte Blackberry dagegen 670 Mio. verloren. DerUmsatz schrumpfte unterdessen weiter von 400 auf 235Mio. . Blackberry-Chef JohnChen versucht, die Firma knallhart gesundzuschrumpfen. Dafür richtet er Blackberry auf dasGeschäft als Software-Dienstleister aus. Das jahrelang verlustreiche Geschäft mit Smartphones der Marke Blackberrywurde komplett an den chinesischen Hersteller TCL abgegeben.Dell Technologies hat im ersten Geschäftsquartal wegenhoher Abschreibungen einenMilliardenverlust eingefahren.Unter dem Strich verlor der vonGründer Michael Dell und demFinanzinvestor Silverlake kontrollierte Konzern 1,3 Mrd. .Vor einem Jahr hatte Dell nocheinen Gewinn von 55 Mio. ausgewiesen. Nach der milliardenschweren Übernahme desSpeicher-Spezialisten EMCmusste Dell in dem am 5. Maiendenden Geschäftsquartalrund 1,8 Mrd. auf Vermögenswerte abschreiben. Vor allem wegen der EMC-Übernahme sprang der Umsatz im Vorjahresvergleich um 46 % auf17,8 Mrd. in die Höhe.InternetDer Essenslieferdienst Delivery Hero ist erfolgreich an derBörse gestartet. Bereits dererste Kurs lag bei 26,90 unddamit deutlich über dem Ausgabepreis von 25,50 . Nacheinem zwischenzeitlichenRutsch unter den Ausgabepreisschlossen die Papiere bei27,80 . Das Unternehmensammelte annähernd 1 Mrd. ein. Knapp die Hälfte davonfließt in die eigene Kasse; derRest geht an die Alteigentümer,insbesondere an HauptaktionärRocket Internet. Insgesamtwurde Delivery Hero zum AusSeite 5gabepreis mit rund 4,4 Mrd. bewertet. Es ist der bislanggrößte Börsengang des Jahresin Deutschland.Das weltweit agierende Karrierenetzwerk LinkedIn bleibt seinem lokalen Rivalen Xing aufden Fersen. LinkedIn knacktedie Marke von 10 Mio. Nutzernin Deutschland, Österreich undder Schweiz, wie die zu Microsoft gehörende US-Firma bekanntgab. Xing, das dem Medienkonzern Burda gehört, überschritt im März die Marke von12 Mio. Nutzern im deutschsprachigen Raum. WährendLinkedIn weltweit auf 500 Mio.Nutzer kommt, hält Xing amdeutschsprachigen Raum fest.Der Großaktionär Kinnevik ausSchweden steigt endgültig beider Berliner Start-up-SchmiedeRocket Internet aus. Demzufolge wird die Beteiligungsgesellschaft 10,9 Mio. RocketAktien bei institutionellen Investoren platzieren. Dies entsprichtdem kompletten Aktienpaketvon zuletzt 6,6 %. Der schwedische Anteilseigner hatte bereits im Februar Rocket-Anteilemit Gewinn versilbert und da-

Branchenmonitor 03. Juli 2017mals sein Engagement halbiert.Die Geschäftsmodelle seiensich immer ähnlicher, weil Rocket nicht mehr in nur ganzjunge, sondern inzwischenauch in größere Firmen investiere, hatte Kinnevik-Interimschef Joakim Andersson gesagt.Der Musikstreaming-Marktführer Spotify fährt bei seinemrasanten Wachstum hohe Verluste ein. Im vergangenen Jahrgab es unterm Strich rote Zahlen von 539,2 Mio. . Schon imJahr 2015 hatte Spotify 231,4Mio. verloren. Der Umsatzstieg im vergangenen Jahr dabei um 52 % auf über 2,9 Mrd. . Gleichzeitig stiegen aberauch die Ausgaben für Produktentwicklung und Marketingstark an. Spotify gibt – wie auchandere Streaming-Dienste – einen Großteil der Erlöse direktan Musikfirmen weiter. DemGeschäftsbericht zufolge steigerte Spotify im vergangenenJahr die Gesamtzahl der Nutzervon 91 auf 126 Mio. Dabei legteder Anteil zahlender Abo-Kunden von 28 auf 48 Mio. zu.Ganz aktuell meldete der Musikdienst die Zahl von 140 Mio.Nutzern pro Monat.Der Fahrdienstvermittler Uberhat seinen Verlust im erstenQuartal verringert. Verglichenmit dem Vorquartal sank dasMinus von 991 auf 708 Mio. ,wie das Unternehmen demWall Street Journal darlegte.Der Umsatz stieg demnach um18 % auf 3,4 Mrd. . VerOracle: Umsatz/GewinnFiskalquartalUmsatz4/1510,7 Mrd. 1/168,4 Mrd. 2/169,0 Mrd. 3/169,0 Mrd. 4/1610,6 Mrd. 1/178,6 Mrd. 2/179,0 Mrd. 3/179,2 Mrd. 4/1710,9 Mrd. gleichswerte für den Vorjahreszeitraum lieferte die Firmanicht. Uber wird von Investorenmittlerweile mit mehr als 70Mrd. bewertet, ist aber bislang nicht börsennotiert undmuss keine öffentlichen Finanzberichte vorlegen.gebnissen im vierten Geschäftsquartal 2017 verholfen.Allein das Software-as-aService-(SaaS-)Geschäft sei imabgelaufenen Berichtszeitraumum 75 % auf 1 Mrd. angewachsen. Knapp 400 Mio. erwirtschaftete der Softwareriese mit Infrastruktur- und Plattform-Diensten aus der CloudSoftware(IaaS und PaaS), was einemAdobe meldete für sein zweitePlus von 40 % gegenüber demFiskalquartal des laufendenVorjahr entspricht. InsgesamtGeschäftsjahres Einnahmen instiegen die Erlöse im viertenHöhe von über 1,77 Mrd. . ImQuartal um 3 % auf 10,9 Mrd.Vorjahresquartal standen . Die betrieblichen Erträgeknapp 1,40 Mrd. zu Buche.kletterten um 3 % auf 4,1 Mrd.Während das klassische Pro , so dass Oracle eine gewohntduktgeschäft von 196,5 aufstarke operative Marge von 37171,5 Mio. zurückging, ver% erzielte. Der Nettogewinn lagbesserten sich die Subskriptimit 3,2 Mrd. über den Erwartungen der WallAdobe: Umsatz/Gewinnstreet-Analysten. ImFiskalUmsatzGewinn/Verlust Geschäftsjahr 2017,quartaldas ebenfalls am2/151162 Mio. 147 Mio. 31. Mai zu Ende3/151218 Mio. 174 Mio. ging, hat Oracle4/151306 Mio. 223 Mio. 37,7 Mrd. einge1/161383 Mio. 254 Mio. nommen, ein Plus2/161399 Mio. 244 Mio. von 2 % gegenüber3/161464 Mio. 271 Mio. dem Vorjahr. Der4/161608 Mio. 400 Mio. Nettoertrag belief1/171682 Mio. 398 Mio. sich auf 9,3 Mrd. .2/171772 Mio. 374 Mio. Red Hat hat im ersonseinnahmen von knapp 1,1ten Quartal seines Geschäftsauf fast 1,5 Mrd. . Unter demjahres 2017/18 einen UmsatzStrich stand ein Gewinn vonvon 677 Mio. erzielt, ein Plus374,4 Mio. nach einem Plusvon 19 % gegenüber dem Vorvon 244,1 Mio. ein Jahr zujahresquartal. Unter dem Strichvor.stand ein Gewinn in Höhe von73 Mio. , verglichen mit 61Starke Cloud-Umsätze von 1,4Mio. im vergleichbaren VorMrd. (plus 58 %) habenjahreszeitraum.Oracle zu guten Geschäftser-Gewinn/Verlust 2758 Mio. 1747 Mio. 2197 Mio. 2142 Mio. 2814 Mio. 1832 Mio. 2032 Mio. 2239 Mio. 3231 Mio. Seite 6Red Hat: Umsatz/GewinnFiskalquartalUmsatz1/16481 Mio. 2/16504 Mio. 3/16524 Mio. 4/16544 Mio. 1/17568 Mio. 2/17600 Mio. 3/17615 Mio. 4/17629 Mio. 1/18677 Mio. Gewinn/Verlust 48 Mio. 51 Mio. 47 Mio. 53 Mio. 61 Mio. 59 Mio. 68 Mio. 66 Mio. 73 Mio.

Branchenmonitor 03. Juli 20173. Mergers & AcquisitionsDie Deutsche Telekom will ihre Tochter T-Mobile US offenbar mit dem US-amerikanischen Rivalen Sprint vereinen.Dabei solle die unternehmerische Führung bei den Bonnernliegen, berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld desVorstands und des Aufsichtsrats. Ein offizieller Beschlussdes Aufsichtsrats für das Vorgehen liege allerdings nochnicht vor, da die obligatorischenpolitischen Gespräche vor einem derartigen Vorhaben nochnicht abgeschlossen seien. Vordrei Jahren war ein Zusammengehen der beiden Mobilfunkanbieter – damals wollteSprint die Telekom-Tochterübernehmen – noch von denBehörden abgelehnt worden,Sprint zog sich zurück.Amazon übernimmt für 13,7Mrd. die weltgrößte BioSupermarktkette Whole FoodsMarket. Damit steigt das Unternehmen groß in den stationären Lebensmittelhandel ein,nachdem zuletzt der Lebensmittelversand vorangetriebenwurde. In dem Kaufpreis sindauch die Schulden des Lebensmittelhändlers enthalten.Die Übernahme soll in derzweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden, teilte Amazon mit. Whole Foods Markethat im vergangenen Jahr 16Mrd. umgesetzt und betreibt460 Bio-Supermärkte in denUSA, Kanada und Großbritannien. Insgesamt hat das Unternehmen 87.000 Mitarbeiter.Der finanziell angeschlagenejapanische Konzern Toshibawill seine Speicherchip-Spartebevorzugt an ein staatlich geführtes Konsortium verkaufen.In dem laufenden Bieterkampfum die profitable Sparte legtesich der Konzern damit auf einen Verhandlungspartner fest.Zu dem Konsortium unter Regie der japanischen Innovationsagentur Innovation NetworkCorporation gehört neben derstaatlichen EntwicklungsbankJapans auch der US-Finanzinvestor Bain sowie anscheinend auch der südkoreanischeRivale SK Hynix, wie japanische Medien weiter berichteten.Toshiba hofft auf einen schnellen Verkauf des Geschäftsbereichs, um die von der USAtomsparte gerissenen Bilanzlöcher zu stopfen. Bevor esaber zu einem Verkauf kommt,muss Toshiba allerdings nochjuristische Probleme mit demUS-Partner Western Digitalaus dem Weg räumen.Karstadt baut sein OnlineStandbein aus. Zusammen mitdem österreichischen Mutterkonzern Signa Retail hat dieWarenhauskette die Mehrheitam Online-MarktplatzHood.de übernommen. AufHood.de bieten zurzeit nachUnternehmensangaben rund5000 Händler über 5 Mio. Artikel an. Die neu gegründeteKarstadt Marktplatz GmbH, einJoint Venture von Karstadt Warenhaus und Signa Retail,übernimmt 70 % der Anteiledes Unternehmens. Der Restverbleibt beim Gründer RyanHood. Erklärtes Ziel der Karstadt Marktplatz GmbH sei es,weitere Partnerschaften undAkquisitionen voranzutreiben,hieß es. Finanzielle Details zudem jüngsten Deal wurdennicht bekannt gegeben.Internet-Riese United Internethat vom Bundeskartellamtgrünes Licht für die Übernahmedes Mobilfunkproviders Drillisch erhalten. Die Wettbewerbsbehörde habe die TransSeite 7aktion ohne Auflagen freigegeben, teilte United Internet mit.Der Internetkonzern ist bereitsmit 20 % an Drillisch beteiligtund hatte im Mai ein Gebot fürdie noch ausstehenden Aktiendes Mobilfunkproviders abgegeben. Die Kartellbehörde erhofft sich, dass ein starker Anbieter wie United Internet wieder für mehr Wettbewerb aufdem deutschen Mobilfunkmarktsorgen wird. Der Mobilfunkmarkt werde von den drei großen Netzbetreibern Telekom,Vodafone und Telefónica bestimmt, hieß es zur Erklärung.Der Webpionier Yahoo ist alseigenständiges Unternehmenoffiziell Geschichte. Der Telekommunikations-KonzernVerizon hat die rund 4,5 Mrd. schwere Übernahme desYahoo-Webgeschäfts abgeschlossen. Die bisherigeYahoo-Chefin Marissa Mayerwie erwartet ihren Abgang bekannt. Ihr steht eine millionenschwere Abfindung zu. DerKaufpreis wurde nach Bekanntwerden gewaltiger Hacker-Angriffe, die mehr als 1Mrd. Nutzer betrafen, um über300 Mio. reduziert. DasYahoo-Webgeschäft wird nununter dem Dach von Verizonmit der Online-Tochter AOL zusammengelegt, zu der unteranderem Medien wie die Huffington Post oder die BlogsTechCrunch und Engadget gehören. Sie werden in einerneuen Einheit mit dem NamenOath zusammengefasst.Die Wettbewerbshüter inBrüssel haben eine genauePrüfung der geplanten MegaFusion zweier HalbleiterMarktführer auf den Weg gebracht. Der amerikanischeChip-Riese Qualcomm hat sichmit seinem kleineren niederlän-

Branchenmonitor 03. Juli 2017dischen Konkurrenten NXP aufeine 47 Mrd. teure Übernahme geeinigt. Nun wollen dieWettbewerbshüter die Plänegenau begutachten. Brüssel hatBedenken, der Zusammenschluss könne den Wettbewerbfür Halbleiter in elektronischenGeräten wie Smartphones oderWLAN-Router empfindlich stören. Besonders könnte dasneue Unternehmen Konkurrenzin der Automobilbranche ausgrenzen. Bis Oktober muss dieKommission über die Fusionentscheiden.Knapp dreieinhalb Jahre nachdem Google den US-Robotikkonzern Boston Dynamicsgekauft hat, stößt die GoogleMutter Alphabet das Unternehmen nun wieder ab. Die japanische Softbank-Gruppekauft Boston Dynamics nacheigenen Angaben, ohne weitereDetails bekannt zu geben. DasRoboter-Unternehmen machteimmer wieder mit eigenen Entwicklungen auf sich aufmerksam, die vor allem eine hoheBeweglichkeit aufweisen. Vermarktbare Produkte sind dabeiaber bis dato nicht herausgekommen. Der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank macht schonseit längerem durch große Investitionen auf sich aufmerksam. Das Unternehmen kündigte immense Investitionsfondsfür Technik-Entwicklungen anund hatte im vergangenen Jahrden britischen ChipdesignerARM übernommen.Apple hat den deutschen EyeTracking-Spezialisten SensoMotoric Instruments (SMI) füreinen nicht genannten Betragübernommen. SMI ist auf Bilderkennungssysteme konzentriert, die sich in den Bereichen Augmented Reality (AR)und virtuelle Realität (VR) einsetzen lassen. Mittels Kamerasund Sensoren erkennt dieTechnik des Unternehmens,wohin eine Person blickt – undkann die Grafikausgabe dannentsprechend anpassen.Microsoft hat die Übernahmedes israelischen Start-upsCloudyn offiziell bestätigt. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Angeblich hat Microsoftzwischen 50 und 70 Mio. bezahlt. Der Abschluss der Übernahme muss noch von den zuständigen Aufsichtsbehördengenehmigt werden. Cloudynbietet als Online-Dienst Werkzeuge rund um Cloud Monitoring und Analytics-Funktionenfür Cloud-Nutzer an. Sie können damit Verbrauch, Kostenaber auch die Performancekontrollieren und prognostizieren.Fazit: Amazon steigt mit einerMilliarden-Investition in den stationären Handel ein, währendklassische Handelshäuser wieKarstadt versuchen ihr OnlineStandbein zu stärken.4. Wachstumsmärkte und ZukunftsthemenAuch "Kollege Computer" amSteuer wird schwere moralische Dilemmata nicht lösenkönnen. Zu diesem Ergebniskam die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt(CSU) eingesetzte "EthikKommission für automatisiertes und vernetztes Fahren". In ihrem Abschlussberichtheißt es: "Echte dilemmatischeEntscheidungen" wie eine über"Leben gegen Leben" seienvon der konkreten tatsächlichenSituation "unter Einschluss 'unberechenbarer' Verhaltensweisen Betroffener abhängig. Siesind deshalb nicht eindeutignormierbar und auch nichtethisch zweifelsfrei program-mierbar". Bei entsprechendenGrenzbereichen müsse intuitiventschieden werden, betonteder frühere Bundesverfassungsrichte

Wer im größeren Stil mobile Endgeräte im Unternehmen einsetzt, kommt um eine zen-trale Verwaltungsplattform nicht herum. EMM-Suiten (Enterpri-se Mobility Management) sind quasi der Klebstoff, der mobile Devices mit der Infrastruktur verbindet. Die Lösungen er-möglichen es Firmen, mit Techniken wie Mobile Device Management (MDM), Mobile