EDGAR CAYCE - VieleWelten.at

Transcription

EDGARCAYCEDu weißt,werdu warstErkenntnisse über dieeigene WiedergeburtHerausgegeben von Robert C. Smithund Charles Thomas CayceAus dem Ameri kanischen vonSusanne Kahn- AckermannGOLDMANN VERLAGScanned by TC

SonderausgabeDieser Titel ist bereits unter der Nummer 12085als Goldmann-Taschenbuch erschienen.Originaltitel: You Can Remember Your Fast LivesOriginalverlag: Warner Books, Inc., New YorkDeutsche ErstveröffentlichungUmwelthinweis:Alle bedruckten Materialien dieses Taschenbuchessind chlorfrei und umweltschonend.Der Goldmann Verlagist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Berteismann 1981 The Association of Research and Enlightenment, Inc. byRobert C.Smith under the editionship of Charles Thomas Cayce 1990 Wilhelm Goldmann Verlag, MünchenUmschlaggestaltung: Design Team MünchenUmschlagillustration: Aus dem Buch »Das magische Auge I«, 1994. N. E. Thing Enterprises,erschienen im Verlag arsEdition München und ZugSatz: Uhl Massopust, AalenDruck: Eisnerdruck, BerlinVerlagsnummer: 43014Redaktion: Gundel RuschillBa Herstellung: Gisela Ernst/scMade in GermanyISBN 3-442-43014-310 9 8 7 6 5 4 3 2 1Scanned by TC

I n h al tTeil IDer philosophische Hintergrund: die Edgar-CayceReadingsKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4ReinkarnationKarmaMediale Fähigkeiten und Erforschungvergangener LebenZiele und Ideale bei der Erforschungvergangener LebenTeil IIAllgemeine praktische ÜbungenKapitel 5Kapitel 6Träume und Traum-JournalMeditationTeil IIIWie Sie Ihre vergangenen Leben entdeckenEinleitungSitzung 1Sitzung 2Sitzung 3Sitzung 4Sitzung 5Sitzung 6Sitzung 7Sitzung 8Sitzung 9Erinnerungen weckenKleider-PhantasienAuf den Spuren der Reinkarnations gesetzeSie und Ihre UmgebungEine Reise um die WeltErerbte Anlagen und umweltbedingteEinflüsseEine Analyse Ihrer emotionalen ReaktionenWie Sie aus Anhaltspunkten Ihresgegenwärtigen Lebens Hypothesen übervergangene Leben entwickeln könnenErkundung I hrer Begabungen, Hobbys undInteressenScanned by TC

Sitzung10Sitzung11Sitzung12Sitzung13Sitzung14Wie Sie Hinweise auf vergangene Leben inTräumen, in der Meditation und in ihren religiösen Gefühlen und Erfahrungen erkennenWie Sie Muster in Ihrem Leben erkennenGelenkte Phantasie zu einem Ihrervergangenen LebenWie Sie Ihre eigenen Hypothesen undTheorien über Ihre vergangenen LebenformulierenIhr künftiges LebenSchlußbem erkungAusgewählte LiteraturDie A.R.E. heuteScanned by TC

DanksagungIch möchte hier meinen großen Dank all jenen aussprechen, diean der Entwicklung des ursprünglichen Programms der Association for Research and Enlightment (A. R. E.), How To DiscoverYour Fast Lives, mitgearbeitet haben: Lynn Sparrow, PhyllisEmbleton, Karen Fili, Marilyn Peterson, Nancy C. Pohle undDolores Sloan. Teil III dieses Buches gründet sich auf ihre Arbeit, und Teil I und II haben in Ansatz und Struktur viel davonübernommen.Scanned by TC

Teil lDer philosophischeHintergrund:die Edgar-Cayce-ReadingsScanned by TC

Kapitel 1ReinkarnationEinleitu ngEdgar Cayce gab im Laufe seines Lebens Tausende sogenannter»Readings«, und zwar zu einer Viel falt von Themen. An die14000 wurden mitstenographiert, und diese Aufzeichnungenfinden sich heute in den Archiven. 2500 davon waren sogenannte»Lebens-Readings«, Aussagen über vormalige Inkarnationen jener Personen, für die das Reading gegeben wurde. Diese Menschen konnten sich dann mit Hilfe dieser Informationen ein Bilddavon machen, wie sich ihre Seele im Verlauf früherer irdischerErfahrungen fortentwickelt hat, was sie wiederum die Hintergründe ihrer gegenwärtigen Lebensumstände besser verstehenund nutzen ließ.Obgleich sich diese Lebens-Readings mit der Vergangenheitanderer Personen befassen, können sie zweifellos auch für unshilfreich sein. Ihre spezifischen Informationen mögen nur für dieBetreffenden von Nutzen sein, das sich hier bietende Gesamtbildder Reinkarnation aber ist für uns alle von Interesse. Eine Betrachtung der Hintergründe einer Reihe von Leben einer anderen Person läßt uns selbst den allgemeinen Sinn der Reinkarnation besser verstehen. Und wenn wir miterleben, wie eine Inkarnation die nächste beeinflußt und sich auf die Seele auswirkt,dann können wir auch die Einflüsse vergangener Leben auf unserjetziges Leben besser erkennen und handhaben.Aber mögen diese Lebens-Readings unter genannten Aspek-Scanned by TC

ten auch sehr hilfreich sein, so sind sie doch nicht die einzigeQuelle zum Thema Reinkarnation in den Cayce-Readings. Esexistieren auch zahlreiche andere Readings für Personen, die umgeistige und spirituelle Führung baten, sowie für Gruppen, diesich um Wissen über verschiedene Aspekte der menschlichenExistenz bemühten. Auch hier finden sich viele Informationenüber das Ziel, den Sinn und die Mechanismen des Lebens - undsomit auch über die Reinkarnation.Natürlich kann man auch an Reinkarnation glauben, ohne dieSichtweise Edgar Cayces zu teilen. Und man muß auch nichtunbedingt mit der Philosophie, die im ersten Teil dieses Buchesvertreten wird, einverstanden sein, um aus dem dritten Teil desBuches Gewinn zu ziehen, in dem sich eine Anleitung zur Entdeckung Ihrer vergangenen Leben findet. Doch das im CayceMaterial gezeichnete Bild der Reinkarnation ist, hoffentlich, insich schlüssig, und, was den Umgang mit unseren gegenwärtigenLebensumständen angeht, potentiell hilfreich. Es bietet die Möglichkeit, die Gründe und Mechanismen der Reinkarnation zuverstehen und zu erkennen, wie wir das Beste aus unseren aktuellen Gegebenheiten machen können.Eine Quelle möglichen Mißverständnisses sollte allerdingsvon Anfang an versiegelt werden. Einige Leute meinen, daß wirim Entwicklungsverlauf der verschiedenen Reinkarnationen Erfahrungen sowohl als Tier als auch als Mensch machen. Undwenn auch einige Schulen eine solche Entwicklung vom Tierzum Menschen behaupten, so entspricht das keinesfalls der allgemein vorherrschenden Auffassung. Aus vielen Quellen, das Edgar-Cayce-Material eingeschlossen, geht hervor, daß sichmenschliche Wesen nur als Mensch reinkarnieren, niemals alsTier. Die Readings besagen klar, daß Tier und Mensch unterschiedlichen Schöpferordnungen angehören, und daß Tierekeine dem Menschen vergleichbare Seele haben. Lassen Sie alsobeim Lesen dieses Buches den Gedanken fallen, daß Sie möglicherweise ein vergangenes Leben in Gestalt eines Tieres hatten.Wir befassen uns hier ausschließlich mit Ihrer Geschi chte alsmenschliche Seele, die ausschließlich menschliche Inkarnationenerfährt.Scanned by TC

Unsere Erschaffun gWollen wir die Gründe für die Reinkarnation begreifen und dieUrsache, warum wir darin verwickelt sind, dann müssen wirzunächst einmal verstehen, warum wir existieren. Gott hat jedenvon uns als Seele erschaffen, lange bevor die Erde oder dasstoffliche Universum entstanden. Die Cayce-Readings besagenganz deutlich, daß der Grund für unsere Erschaffung »GottesVerlangen nach Gesellschaft von Gefährten und nach Ausdruck«war. (5749-14)Die Vorstellung, daß wir geschaffen wurden, um GefährtenGottes zu sein, hilft uns bei unserem Bemühen, zu einem besseren Verständnis unserer eigenen Natur zu gelangen; sie bedeutet,daß uns allen Aspekte von Göttlichkeit zu eigen sind. Wie vielereligiöse Lehren sagen auch die Cayce-R eadings aus, daß derMensch im Abbild Gottes geschaffen wurde. Und immer wiederwird in den Readings daran erinnert, daß Gott in uns existiertund wir dort mit Ihm kommunizieren können. Daraus läßt sichschließen, daß das Gewahrwerden der inneren ewigen Gegenwart Des Vaters und die persönliche Beziehung zu Ihm, das Erbeeiner jeden Seele, zu den wichtigsten Konzeptionen gehören, diewir uns bewußtmachen können.Gehen wir einen Augenblick auf den zweiten Grund für unsere Erschaffung ein: Gottes Verlangen nach Ausdruck. EinigeImplikationen dieser Aussage werden deutlicher, wenn wir unsfragen, wovon unsere Erschaffung Ausdruck ist. Ist die Tatsacheunserer Existenz ein Ergebnis göttlichen Selbst-Ausdrucks?Dann ist unser tiefstes Wesen eine Manifestation Gottes. Wasaber ist Gott? Auch hier stimmt das Cayce-Mat erial mit denAussagen weitverbreiteter östlicher wie auch westlicher religiöser Überlieferungen überein. Einfach ausgedrückt, »Gott istLiebe« (1942-3, eine von vielen ähnlichen Aussagen). So warenunsere Leben von Anfang an und immer als Ausdruck der Liebegedacht.Und was sagt das über uns aus? Zum einen dies: Wenn Gottunendlich und ewig ist, dann ist jeder von uns Objekt grenzenlo-Scanned by TC

ser und immerwährender Liebe. Zum ändern: Jeder von uns warzu Anfang eine göttlich vollkommene Manifestation dieserLiebe. Daraus folgt, daß, nach dem Plan Des Schöpfers, Sinn undZweck unseres Seins darin bestehen, Seiner Liebe in allem, waswir im Verlauf unserer Existenz tun, Ausdruck zu verleihen. Wiedie Readings häufig besagen, ist unsere gedachte Rolle die, »Gefährten der Schöpferischen Kräft e (ein bei Cayce häufig gebrauchter Ausdruck für Gott) zu sein. Denn dem Plane nach solljede Seele neben Gott Mitschöpfer sein.« (4047-2)Die Rebellion unsererSeelenWas also ging schief? Wie gelangten wir, wenn wir bei unsererErschaffung so vollkommen waren, in unseren jetzigen Zustandder Unvollkommenheit? Warum findet sich, wenn unsere Existenz zu Anfang ein vollkommener Ausdruck göttlicher Liebewar, so viel Lieblosigkeit in unserem heutigen Leben? Warumscheint Gott, wenn Er wahrhaft in uns existiert, wenn jeder vonuns eine tiefe, persönliche Bezi ehung zu Ihm hat, in unserenAlltagserfahrungen manchmal so völlig abwesend zu sein?Die Ursache liegt im freien Willen des Menschen, mit dem unsGott bei unserer Erschaffung ausgestattet hat. Gott zwingt sichuns nicht auf. Täte Er das, so wären wir nur Roboter undkönnten Ihm nicht die Gefährt en und Mitschöpfer sein, die wireigentlich sein sollen. Wir alle haben die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen. In Ausübung unseres freien Willenskönnen wir in Einklang mit dem göttlichen Plan handeln undSeiner Liebe Ausdruck geben - oder aber Lieblosigkeit, dasUngöttliche, bezeigen. Nach den Worten der Readings: »DerWille kann eins werden mit Ihm oder nur dem Ich dienen.«(262-81)Nachdem uns diese Alternative gegeben war, trafen einige vonuns die Wahl, nicht in Übereinstimmung mit Gottes Plan zuhandeln. Der ursprüngliche Akt der Rebellion fand nicht auf derErde statt, denn er geschah, als es das stoffliche Universum nochScanned by TC

nicht gab. Es handelte sich hier um einen Akt spiritueller Rebellion, um die Entscheidung im Geist, Dingen Ausdruck zu geben,die sich mit göttlicher Liebe nicht vereinbaren ließen.Und welche Form nahm nun unsere Rebellion an? Die CayceReadings sagen hier ganz einfach: »Das Ego ist die einzige Sünde,das heißt, der Egoismus. Alles andere ist nur eine Variante dieserAusdrucksform des Egos.« (1362—1) Wir kehrten uns ab von derErfahrung des liebenden Einsseins mit allen anderen Seelen, indem wir erschaffen wurden, und entschieden uns statt dessen füreinen Weg der Befriedigung und Verherrlichung des Egos. Mitdem freien Willen und der Macht als Mitschöpfer erhielten wirdie Möglichkeit, an der universellen Liebe zu allen teilzuhabenoder aber unser persönliches Ego aufzubauen. Diejenigen, dierebellierten, hatten sich für den zweiten Weg entschieden.Ein von uns zu berücksichtigender Aspekt des freien Willensist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Jede von uns getroffene Wahl, ob sie nun dem vom Schöpfer geplanten Weg entspricht oder in eine andere Richtung geht, unterliegt diesemGesetz.Wollen wir die Konsequenzen unserer Entscheidung zur Rebellion verstehen, dann sollten wir uns ein weiteres universellesGesetz ins Gedächtnis rufen: Gleiches wird von Gleichem erzeugt. Weder wird eine liebende Entscheidung zu unharmonischen noch eine egoistische Entscheidung zu guten Resultatenführen. Dieser Gedanke findet sich auch im Alten wie im NeuenTestament. »Wer Gerechtigkeit sät, hat beständigen Ertrag. Werin der Gerechtigkeit fest steht, erlangt das Leben, wer dem Bösennachjagt, den Tod« (Sprichwörter 11, 18-19); »Gott läßt keinenSpott mit sich treiben, was der Mensch sät, wird er ernten.«(Galater 6,7)In unserer Gesinnung der Rebellion wählten wir das Ego. DieFolge war, daß wir die liebende Vereinigung, die unser Schöpferfür uns geplant hatte, aus dem Blickfeld verloren. Wir wähltendie Trennung und erfuhren in der Konsequenz ein Gefühl derTrennung von unserem Gott, der Quelle grenzenloser Weisheit,Kraft, Macht und Liebe. Jedes andere hätte eine Verletzungunseres freien Willens bedeutet.Scanned by TC

Und so trat das Übel in unsere Erfahrungswelt. Das Übel istsowohl der Akt wie die Folge der Wahl, dem Geist der Rebelliongegen Gottes Wünsche zu folgen. Wir haben uns dazu entschieden, und da uns bei unserer Erschaffung die Macht von Mitschöpfern gegeben wurde, wurde eben das verwi rklicht, demAusdruck zu geben wir uns entschieden hatten. So kam es zuBedingungen und Erfahrungen, die nicht im Einklang mit deruniversellen Liebe standen, derer wir uns als Gefährten DesSchöpfers eigentlich erfreuen sollten.Unsere Verstrickung mit d er ErdeUnsere Rebellion und das daraus folgende Gefühl der Trennungvon Gott waren zunächst spirituelle Phänomene, denn wir hatten uns noch nicht auf die Stofflichkeit eingelassen. Die Erde unddas ganze stoffliche Universum als Manifestation göttlicherSchöpferkraft entstanden erst später. Ursprünglich waren dieErde und ihre Sphären nicht unbedingt als Wohnstatt des Menschen gedacht. Sie war einfach ein dreidimensionaler Bereich,entstanden aus der schöpferischen Aktivität des Geistes Gottesund als solcher auf seine Weise vollkommen.Einige von uns Seelen kamen auf diese sich entwickelnde Erdeund fühlten sich von ihr angezogen. Als Mitschöpfer verfügtenwir über die Fähigkeit, mit unserem Geist zu erschaffen. Dasheißt, unsere Gedanken besaßen Kraft und Realität, und wirkonnten sie zur Umgestaltung unserer physischen Umwelt einsetzen. Durch die Macht unserer geistigen Bilder und ihrer physischen Manifestationen, die in den Cayce-Readings »Gedankenkörper« oder »Gedankenformen« genannt werden, projizierten sich einige von uns in die Sphäre der sic

Edgar Cayce gab im Laufe seines Lebens Tausende sogenannter »Readings«, und zwar zu einer Vielfalt von Themen. An die 14000 wurden mitstenographiert, und diese Aufzeichnungen finden sich heute in den Archiven. 2500 davon waren sogenannte »Lebens-Readings«, Aussagen über vormalige Inkarnationen je-ner Personen, für die das Reading gegeben wurde. Diese Men- schen konnten sich dann mit .File Size: 1MBPage Count: 297